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„Warum laufen Windeln, die bisher perfekt funktioniert haben, plötzlich aus?“

„Warum laufen Windeln, die bisher perfekt funktioniert haben, plötzlich aus?“

 

Wir bekommen manchmal E-Mails von euch mit der Frage:

„Warum laufen Windeln, die bisher perfekt funktioniert haben, plötzlich aus?“

Hier sind die häufigsten Gründe:


1. Dein Kind zahnt

Ich beginne bewusst mit diesem Punkt – auch wenn er überraschend klingt :)
Zahnende Kinder möchten häufiger gestillt werden, weil das Saugen sie beruhigt. Im Alltag fällt das oft gar nicht auf – ich weiß, wie es ist: Das Baby verlangt nach der Brust, man stillt ein paar Minuten, und weiter geht’s.

Die Erklärung ist einfach – Babys trinken mehr = sie pinkeln mehr.
Während des Zahnens solltest du die Windeln einfach häufiger wechseln.


2. Die Windel sitzt nicht richtig

Manchmal schaut die Saugeinlage oder das Windelmaterial irgendwo heraus – das kann zu Undichtigkeiten führen.
Überprüfe von allen Seiten, ob die Überhose die Saugeinlage oder die Höschenwindel vollständig bedeckt.

Es lohnt sich auch zu prüfen, ob die Windel fest genug sitzt – nach dem Anlegen sollte vorne am Bauch zwei Finger Platz sein (wie bei einer Einwegwindel). Wenn sie zu locker sitzt, schließe sie enger.

Achte außerdem auf die Längenverstellung – je enger die Windel in der Länge eingestellt ist, desto weniger Falten gibt es im Schritt, und desto besser schließt sie ab. Natürlich sollte die Passform immer an die Größe des Kindes angepasst sein, damit es bequem bleibt, während die Gummis sanft, aber dicht anliegen.

➡️ Wie legt man eine Windel richtig an? (Hier klicken)


3. Die Microfleece-Einlagen oder Pocketwindeln sind fettig geworden

Was kann das verursachen?

  • Waschmittel mit mehr als 5 % Seife oder Seifenflocken

  • Waschnüsse

  • Rückstände von Weichspüler in der Waschmaschine, auch wenn du ihn nur für Kleidung verwendest

  • optische Aufheller

  • zu viel Waschmittel – Windeln werden nicht gründlich ausgespült

  • Handwäsche

  • Windelcremes, Lotionen oder Öle, die sich auf synthetischen Stoffen ablagern und schwer auswaschbar sind

Zum Glück lässt sich „Fettigkeit“ wieder entfernen.
Einfach die Windeln in heißem Wasser mit Spülmittel durchkneten und über Nacht einweichen lassen.

Viele wissen, wie man Windeln richtig wäscht – aber ich hatte schon Fälle, in denen Kundinnen überzeugt waren, die Windeln seien nicht fettig und sie hätten nichts am Waschmittel geändert. Wenn sie uns die Windeln dann schickten, stellte sich heraus, dass sie doch fettig waren.

Alles, was wir tun mussten, war ein sogenanntes „Stripping“ (eine gründliche Tiefenreinigung – Anleitung hier), und danach war wieder alles in Ordnung.

Wie prüfst du, ob eine Windel fettig ist?

Gieße etwas Wasser auf eine gewaschene, trockene Windel.
Wenn das Wasser sofort in die Saugeinlage einzieht – alles gut.
Wenn sich jedoch Wassertropfen auf der Oberfläche bilden und abperlen, ist das ein Zeichen für Fettigkeit.

Beachte: Fettigkeit betrifft nur synthetische Materialien wie Mikrofaser, Microfleece und Coolmax.
Bambus, Hanf und Baumwolle werden nicht fettig!

Bei Fleece kann es zwar zu einer leichten „Fettbildung“ kommen, diese beeinträchtigt aber nur die Dampfdurchlässigkeit – die Windel wird also eventuell dichter, aber nicht undicht.

(Hier könnte ein Foto eines fettigen Microfleeces stehen)


4. Dein Baby ist gewachsen…

...und es ist Zeit für größere Windeln!

In den ersten Lebensmonaten reicht meist eine Einlage in der Pocketwindel oder Höschenwindel.
Doch als wir von Neugeborenenwindeln auf One-Size-Windeln umgestiegen sind, habe ich schnell begonnen, zwei Einlagen zu kombinieren – eine Standard- und eine Neugeboreneneinlage, letztere vorne platziert (dort, wo meine Kinder – sowohl Sohn als auch Töchter – am meisten pinkelten).

Diese Kombination hält wirklich lange!

Kürzlich haben wir in unserem Shop sehr saugfähige lange Saugeinlagen eingeführt – absolut empfehlenswert für Kinder mit großem Blasenvolumen :)


5. Undichtigkeit der Überhose

Wenn es zu Auslaufen kommt, lohnt es sich, auch die Dichtheit der Überhosen oder Pocketwindeln zu prüfen.
Gieße dazu einfach etwas Wasser hinein und überprüfe, ob irgendwo Feuchtigkeit austritt.


6. Die Gummis sind ausgeleiert

Die Gummis in Windeln können durch falsches Waschen beschädigt werden – z. B. durch:

  • zu hohe Waschtemperatur,

  • zu hohe Schleuderdrehzahl,

  • Trocknen auf einer heißen Heizung, in direkter Sonne oder im Trockner,

  • oder durch senkrechtes Aufhängen (dies belastet die Gummis).

Auch wenn Windeln jahrelang unbenutzt im Schrank liegen, können die Gummis an Elastizität verlieren – sie „ermüden“ und werden schlaff, was zu Undichtigkeiten führt.

Zum Glück lassen sich Gummis austauschen.
Überlege daher, ob es sich lohnt, alle Windeln für das nächste Kind aufzubewahren – oder lieber einige davon weiterzugeben, bevor die Gummis spröde werden.
Oder behalte einfach deine Lieblingswindeln 😉


Wenn du all diese sechs Punkte überprüft hast und die Windeln trotzdem auslaufen, melde dich bei mir – per E-Mail oder Telefon.

Selbst die besten Windeln können ab und zu einmal undicht werden.

Sehen Sie mehr in Oktober 2016

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