15 Regeln – wie man ätherische Öle sicher in der Aromatherapie anwendet

Sie duften herrlich, beruhigen die Sinne und sind vielseitig einsetzbar – auch zu Heilzwecken. Ätherische Öle – denn darum geht es hier – wirken sowohl über den Geruchssinn als auch über die Haut sehr stark auf uns. Es ist wichtig zu betonen, dass die sichere Anwendung von ätherischen Ölen in der Aromatherapie die Einhaltung bestimmter Regeln erfordert. Wie verwendet man ätherische Öle sicher in der Aromatherapie? Lesen Sie unbedingt unsere 15 Regeln!
Wie verwendet man ätherische Öle sicher in der Aromatherapie?
Regel Nr. 1:
Folgen Sie Ihrer Nase
Die Aromatherapie wirkt auf unseren Geruchssinn. Das Grundprinzip lautet: Wählen Sie ätherische Öle, die Ihnen gefallen. Wenn Sie der Geruch eines Öls (auch wenn es von anderen sehr gelobt wird) stört, verwenden Sie es nicht. Aromatherapie soll angenehm sein. Außerdem sind Reizungen und unangenehme Empfindungen beim Riechen ein klares Signal unseres Körpers, dass etwas nicht gut für uns ist.
Regel Nr. 2:
Verwenden Sie ätherische Öle nicht oral
Ätherische Öle werden nicht geschluckt! Wir inhalieren sie, verwenden sie in Bädern, für Massagen und Kompressen, aber wir schlucken sie nicht. Einige in Apotheken erhältliche Präparate zum Einnehmen enthalten Öle, aber diese sind immer entsprechend aufbereitet und stark verdünnt. Auf eigene Faust sollten Sie ätherische Öle nicht schlucken.
Regel Nr . 3:
Wählen Sie Produkte von höchster Qualität.
Einige Düfte können gefälscht sein – verwenden Sie daher immer ätherische Öle von höchster Qualität aus kontrolliertem Anbau.
Regel Nr. 4:
Mischen Sie nicht mehr als 5 Öle miteinander
Jedes ätherische Öl ist reich an Inhaltsstoffen. Es ist nicht notwendig, mehr als 5 ätherische Öle miteinander zu mischen.
Regel Nr. 5:
Halten Sie sich an die Dosierung
Jeder Tropfen ätherisches Öl ist eine wahre Bombe wertvoller Inhaltsstoffe. Es reichen wirklich nur wenige Tropfen Öl, um von seiner Wirkung zu profitieren. Außerdem sollten Sie auf Ihren Geldbeutel achten. Übermäßiger Gebrauch von ätherischen Ölen führt nur zu einer schnellen Erschöpfung Ihres Portemonnaies. Als allgemeine Regel gilt:
- 10-15 Tropfen Öl für ein Bad;
- 5-10 Tropfen für einen Aromabrenner;
- 15-30 Tropfen für eine Massage (nach vorheriger Verteilung des Öls in Massageöl)
Regel Nr. 6:
Bevor Sie ätherische Öle auf die Haut auftragen, überprüfen Sie, ob Sie gegen das Öl allergisch sind
Es empfiehlt sich, einen Allergietest durchzuführen. Verteilen Sie einen Tropfen (nicht mehr) des Öls in einem Löffel Pflanzenöl. Reiben Sie es anschließend in die Haut ein und lassen Sie es 12 Stunden einwirken. Wenn kein Ausschlag, Juckreiz oder andere Allergiesymptome auftreten, können Sie das Öl bedenkenlos verwenden.
Regel Nr. 7
Verwenden Sie niemals unverdünnte ätherische Öle auf der Haut
Verdünnen Sie ätherische Massageöle immer mit einer angemessenen Menge Pflanzenöl.
Regel Nr. 8:
Öle richtig lagern
Um lange Freude an den guten, wertvollen und einzigartigen Eigenschaften der Öle zu haben, achten Sie darauf, wie Sie sie lagern. Verschließen Sie die Verpackungen dicht und bewahren Sie die Öle an einem dunklen Ort auf. Einige Öle – wie z. B. Zitronengras- oder Zitronenöl – müssen bei niedrigen Temperaturen gelagert werden.
Regel Nr. 9:
Vorsicht bei UV-lichtempfindlichen Ölen
Einige Öle sollten nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden, bevor diese der Sonne oder einer anderen UV-Strahlungsquelle ausgesetzt wird. Zu diesen ätherischen Ölen gehören unter anderem: Angelikawurzel, Bergamotte, Zitrone, Grapefruit und Mandarine.
Regel Nr. 10:
Denken Sie an Wechselwirkungen zwischen Ölen und Medikamenten.
Informieren Sie sich vor der Verwendung eines bestimmten Öls so gut wie möglich darüber. Einige Öle können Wechselwirkungen mit Medikamenten hervorrufen. Beispiel: Geraniumöl kann durch die Stimulierung von Östrogen die Wirkung von Antibabypillen beeinträchtigen.
Regel Nr. 11:
Vorsicht bei der Anwendung von ätherischen Ölen während der Schwangerschaft
Insbesondere im ersten Schwangerschaftstrimester sollten bestimmte ätherische Öle nicht verwendet werden. Konsultieren Sie vor der Anwendung eines ätherischen Öls immer Ihren Arzt, Apotheker oder Aromatherapeuten. Zu den Ölen, deren Verwendung während der Schwangerschaft nicht empfohlen wird, gehören unter anderem: Anis, Zypresse, Ysop, Wacholder, Fenchel, Lavendel, Majoran, Pfefferminze, Rosmarin, Rose, Thymian und andere.
Regel Nr. 12:
Nicht alle ätherischen Öle sind für Kinder geeignet
Es ist ratsam, sich zu vergewissern, dass ein ätherisches Öl für kleine Kinder geeignet ist. Beispielsweise sollte ätherisches Rosenholzöl nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden.
Regel Nr. 13:
Die Anwendung bestimmter Öle erfordert die Konsultation eines Arztes oder Aromatherapeuten
Einige Öle haben eine starke Wirkung und vor ihrer Anwendung sollte ein Arzt oder Aromatherapeut konsultiert werden. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, an chronischen Krankheiten leiden oder im fortgeschrittenen Alter sind. Dennoch sollte jeder vorsichtig sein – unabhängig vom Gesundheitszustand. Zu den stark wirkenden Ölen gehören unter anderem: Zedernöl, Zimtöl, Teebaumöl, Pfefferöl, Patchouliöl, Thymianöl und andere.
Regel Nr. 14:
Genießen Sie den schönen Duft der Öle und denken Sie dabei an ihre therapeutischen Eigenschaften.
Manchmal greifen wir zu Ölen, weil wir nur ihren schönen Duft schätzen. Wir sollten jedoch bedenken, dass es sich um Substanzen handelt, die auf unseren Körper wirken und eine therapeutische Wirkung haben.
Regel Nr. 15:
Wie verwendet man ätherische Öle sicher in der Aromatherapie? Lassen Sie sich nicht entmutigen – die Therapie mit Ölen ist eine individuelle Angelegenheit, und nicht immer wirkt das, was einer Person geholfen hat, bei einer anderen Person zu 100 % genauso. Deshalb lautet die erste Regel in der Aromatherapie: Verlassen Sie sich auf Ihre Nase!