Harninkontinenz – ein Problem, das viele Frauen betrifft Harninkontinenz betrifft sehr viele Frauen, aber darüber wird nur selten gesprochen. Oft wird sie von Gynäkologen übersehen – oder vielleicht schämen sich die Frauen selbst, dieses Thema anzusprech

Harninkontinenz – ein Problem, das viele Frauen betrifft
Harninkontinenz betrifft sehr viele Frauen, aber darüber wird nur selten gesprochen. Oft wird sie von Gynäkologen übersehen – oder vielleicht schämen sich die Frauen selbst, dieses Thema anzusprechen. In jedem Fall – wir müssen lernen, damit umzugehen. :D
Was ist Harninkontinenz?
Harninkontinenz kann auftreten, wenn sich die Blasenmuskeln plötzlich zusammenziehen und die Schließmuskeln nicht stark genug sind, um die Harnröhre zu verschließen. Das führt zu einem plötzlichen, starken Harndrang, den man möglicherweise nicht kontrollieren kann. Lachen, Niesen oder körperliche Aktivität können ebenfalls Harnverlust verursachen. Probleme mit den Nerven, die Blase und Harnröhre steuern, können ebenfalls zu Inkontinenz führen. Dabei kann nur wenig oder auch viel Urin austreten.
Wen betrifft Harninkontinenz?
Harninkontinenz betrifft doppelt so viele Frauen wie Männer. Schwangerschaft, Geburt und Menopause wirken sich auf Blase, Harnröhre und die stützenden Muskeln aus.
Sie kann Frauen in jedem Alter treffen, ist aber bei älteren Frauen häufiger – wahrscheinlich aufgrund hormoneller Veränderungen in der Menopause. Mehr als 4 von 10 Frauen ab 65 Jahren leiden an Inkontinenz.
Arten von Harninkontinenz
Die zwei häufigsten Arten bei Frauen sind:
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Belastungsinkontinenz. Die häufigste Form, besonders bei jüngeren Frauen. Sie tritt auf, wenn das Beckenbodenmuskel schwach ist und Blase/Harnröhre nicht richtig stützt. Auslöser sind Husten, Niesen, Lachen, plötzliche Bewegungen oder Sport.
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Dranginkontinenz. Hierbei tritt Harnverlust nach plötzlichem, starkem Harndrang auf – oft auch im Schlaf, nach dem Trinken oder beim Geräusch von Wasser. Frauen verspüren Harndrang mehr als achtmal am Tag, geben aber nur kleine Mengen ab. Man spricht auch von „überaktiver Blase“. Häufiger bei älteren Frauen.
Viele Frauen leiden unter Mischinkontinenz – einer Kombination aus beiden.
Ursachen von Harninkontinenz
Meistens sind schwache Muskeln oder Nervenprobleme verantwortlich. Schwangerschaft, Geburt und Menopause können diese Systeme schwächen.
Weitere Ursachen sind:
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Übergewicht: Druck auf die Blase schwächt sie im Laufe der Zeit.
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Verstopfung: Pressen schwächt den Beckenboden.
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Nervenschäden: Durch Geburt, Diabetes oder Multiple Sklerose.
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Operationen: Z. B. Hysterektomie kann Beckenbodenmuskeln schädigen.
Manchmal ist Inkontinenz nur vorübergehend, z. B. durch:
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Bestimmte Medikamente (z. B. Diuretika).
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Koffein: Füllt die Blase schneller.
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Infektionen: Harnwegsinfekte beeinträchtigen vorübergehend die Blasenkontrolle.
Welcher Arzt ist zuständig?
Zuerst Hausarzt oder Gynäkologe. Je nach Fall Überweisung an Urologen, Urogynäkologen oder einen Beckenboden-Physiotherapeuten.
Wie wird Inkontinenz behandelt?
Behandlungsmöglichkeiten:
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Kegel-Übungen (zur Stärkung des Beckenbodens, wenn nicht überaktiv).
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Blasentraining durch geplante Toilettengänge mit verlängerten Intervallen.
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Gewichtsabnahme zur Entlastung der Blase.
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Ernährungsumstellung: Weniger Koffein, Alkohol, Softdrinks.
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Rauchstopp.
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Verstopfungen behandeln mit ballaststoffreicher Ernährung.
Für den Alltag gibt es spezielle Inkontinenz Einlagen – wir empfehlen besonders wiederverwendbare Einlagen, die nicht nur Geld sparen, sondern auch umweltfreundlich sind.
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