Stripping von Stoffwindeln – Wann und wie man es sicher durchführt

Wie funktioniert das Stripping Schritt für Schritt?

Zuerst die Einlagen wie gewohnt mit Waschmittel waschen. Wird dieser Schritt ausgelassen, können sich Ablagerungen durch heißes Wasser festsetzen. Anschließend die Einlagen bei 60–70°C ohne Waschmittel waschen. Während des Waschens das Wasser beobachten – Schaumbildung zeigt, dass Waschmittelreste ausgespült werden. Ist weiterhin Schaum sichtbar, den Wasch- und Spülgang wiederholen. Wenn möglich, warmes Spülen einstellen.

Zitronensäure oder Essig – optional

Bei hartnäckigen Ablagerungen können etwa vier Esslöffel Zitronensäure oder ca. 70 ml Haushaltsessig zu einem der folgenden Waschgänge hinzugefügt werden. Diese helfen, Mineralablagerungen zu lösen, sollten jedoch nicht regelmäßig verwendet werden, insbesondere bei Bambuseinlagen. Anschließend gründlich ausspülen.

Bleiche – nur im Notfall

Bleibt der Geruch trotz heißem Waschen bestehen, kann einmalig chlorhaltige Bleiche verwendet werden, ausschließlich für Einlagen. Danach die Einlagen mehrmals gründlich ausspülen, um chemische Rückstände zu entfernen.

Wie lässt sich der Bedarf an Stripping reduzieren?

Verwenden Sie nicht zu viel Waschmittel, reduzieren Sie die Dosierung bei hartem Wasser, nutzen Sie zusätzliche Spülgänge und vermeiden Sie Weichspüler. So bleiben Saugfähigkeit und Frische länger erhalten.

Zusammenfassung

Stripping ist eine wirksame Lösung bei Geruchs- und Saugfähigkeitsproblemen, sollte jedoch kein Bestandteil der regelmäßigen Stoffwindelpflege sein. Richtig durchgeführt stellt es die volle Funktionalität wieder her, zu häufig angewendet verkürzt es die Lebensdauer der Einlagen.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit dem Stripping von Stoffwindeln? Schreiben Sie uns – wir veröffentlichen gerne interessante Meinungen unter diesem Artikel.