Welche Einlagen für Windeln?

Wie wählt man die richtige Einlage?
Bei der Suche nach der idealen Einlage ist es hilfreich, sich zuerst klarzumachen, was einem am wichtigsten ist: Preis, Saugkraft, Trocknungszeit, Material usw.
So findest du schnell heraus, welche Einlage zu dir und deinem Baby passt.
Für wen: Neugeborenes, Baby oder Kleinkind?
Beim Kauf von Einlagen solltest du beachten, für wen sie gedacht sind.
Die Unterschiede liegen vor allem in der Größe und der Saugkraft. Größere Einlagen sind in der Regel auch saugstärker, während kleinere weniger aufnehmen.
Einlagen für Neugeborene
Das sind die kleinsten Größen:
Kleine Bambuseinlage
Besonders empfehlenswert sind Einlagen aus Bambusfrottee und Mikrofaser. Viele dieser kleinen Einlagen haben auf einer Seite eine Schicht aus Mikropolar, die die Feuchtigkeit von der Haut ableitet – so bleibt das Baby schön trocken. Ideal für Neugeborenen-Überhosen!
Einlagen für Babys (ca. 4–11 kg)
Für Babys in dieser Gewichtsklasse gibt es spezielle Mini-One-Size-Einlagen – die Übergangsgröße zwischen Neugeborenen und OS.
Empfohlene Einlagen:
Lange Einlage S (gelb)
Lange Einlage M (grün)
- Die Höschenwindeln S ( gelb )
Oft ist es praktisch, zwei Einlagen zu kombinieren – z. B. eine kleine und eine mittlere.
Die OS-Linie ist für Kinder von ca. 6–15 kg gedacht.
Beispiele:
Einlagen für ältere Kinder
Ältere Kinder haben einen größeren Blaseninhalt und müssen seltener gewickelt werden. Viele tragen Windeln nur noch nachts. Dafür braucht man besonders saugstarke Einlagen:
Nachtformwindel
Preis
Ein wichtiger Faktor, besonders beim Kauf einer ganzen Windel-Ausstattung.
Am günstigsten: Mikrofaser-Einlagen – sie trocknen schnell, sind aber weniger saugstark. Gelegentlich brauchen sie eine Tiefenreinigung (sogenanntes „Stripping“).
Mittleres Preisniveau: Bambus-Einlagen – mit besserer Saugkraft als Mikrofaser.
Am teuersten: Hochsaugfähige Naturmaterialien wie Bambusfrottee-Prefolds oder Einlagen mit zusätzlicher EVO-Schicht.
Sehr preiswert und pflegeleicht sind Taschenwindeln (Baumwolle) – sie trocknen schnell, lassen sich heiß waschen und sind besonders für Neugeborene ideal.
Synthetisch oder natürlich?
Für viele Eltern ein entscheidendes Kriterium.
Synthetische Materialien wie Mikrofaser trocknen sehr schnell, sind aber weniger saugfähig und etwas voluminöser.
Natürliche Materialien wie Bambus oder Baumwolle nehmen mehr Feuchtigkeit auf, brauchen aber länger zum Trocknen.
Sowohl Mikrofaser- als auch Bambuseinlagen sollten regelmäßig gründlich gereinigt werden.
Für Tag oder Nacht?
Bei längeren Wickelintervallen – z. B. nachts oder beim Spaziergang – sind besonders saugstarke Einlagen wichtig.
Ideal sind hier Die Höschenwindeln (tagsüber oder nachts) sowie die besonders saugfähige Pul&Evo- Höschenwindeln.
Für Überhose oder Taschenwindeln?
In Taschenwindeln kann man fast jede Einlage verwenden.
Für Überhosen eignen sich am besten Einlagen mit Mikropolar-Schicht, da sie die Haut trocken halten.
Auch lange Bambus-Einlagen sind sehr beliebt.
Fehlt die Mikropolar-Schicht, kann man zusätzlich eine Dry-Bum-Saugeinlage verwenden.
Saugkraft vs. Trockenzeit
Je saugfähiger eine Einlage, desto länger dauert die Trocknung.
Höschenwindeln sind extrem saugstark, brauchen aber oft über einen Tag zum Trocknen.
Prefolds sind eine gute Zwischenlösung – sehr saugfähig, aber schneller trocken, weil sie auseinandergefaltet werden können.
Saugkraft vs. Dicke
Auch die Bequemlichkeit des Babys spielt eine Rolle.
Bambusfrottee-Einlagen sind sehr saugstark und dennoch angenehm weich.
Für ältere Kinder reicht oft eine Einlage nicht – dann kann man mit Mini Boostern oder EVO-Einlagen ergänzen, ohne dass die Windel zu dick wird.
Handhabung
Am Anfang wirkt das Wickeln mit windeln etwas kompliziert, aber mit ein wenig Übung geht alles schnell und routiniert.
Etwas Geschick erfordert das Falten von Prefolds oder Taschenwindeln – aber schon nach wenigen Versuchen klappt das problemlos.
Übrigens: Das Falten von Taschenwindeln unterscheidet sich leicht für Jungen und Mädchen!
Empfohlen

Saugeinlage Mikrofaser + Mikrofleece
