Wie man ein Kind aufs Töpfchengehen vorbereitet – und warum dein Kind immer noch in die Windel macht, obwohl es schon Pipi ins Töpfchen kann

Warum will das Kind noch nicht aufs Töpfchen machen?
Bevor wir zu den Tipps kommen, ist es wichtig zu verstehen, warum ein Kind trotz erster Erfolge beim Töpfchentraining weiterhin sein großes Geschäft in die Windel macht. Die Gründe dafür können sowohl körperlicher als auch emotionaler Natur sein.
1. Die Kontrolle über den eigenen Körper
Kinder lernen Schritt für Schritt, ihre körperlichen Bedürfnisse zu kontrollieren. Zuerst lernen sie, den Urin zurückzuhalten – das erfordert weniger Koordination. Das große Geschäft ist jedoch ein anderer Prozess: Das Kind muss erkennen, wann der Körper bereit ist, Stuhl abzugeben, und lernen, Zeit und Ort dafür zu wählen. Beim Urinieren ist das Gefühl meist plötzlicher und leichter zu erkennen, während der Stuhlgang komplexer ist. Deshalb brauchen Kinder hier oft mehr Zeit.
2. Angst vor dem Töpfchen
Manche Kinder haben Angst, ihr großes Geschäft ins Töpfchen zu machen. Das Töpfchen ist für sie etwas Neues und Unbekanntes. Sie fürchten vielleicht, die Situation nicht unter Kontrolle zu haben oder dass etwas „Schlimmes“ passiert. Diese Angst ist völlig normal – es ist einfach ein Teil des Lernprozesses.
3. Das Bedürfnis nach Kontrolle
Im Kleinkindalter beginnen Kinder, ihr eigenes Selbstbewusstsein und ein Gefühl von Kontrolle zu entwickeln. Manche Kinder verweigern das große Geschäft im Töpfchen, weil sie selbst bestimmen wollen, wann und wo sie das tun. In diesem Fall ist die Windel für sie eine Form von Kontrolle über ihren Körper.
4. Sicherheit und Gewohnheit
Die Windel ist für Kinder ein Symbol von Sicherheit und Geborgenheit. Sie kennen sie seit der Geburt, sie ist bequem und vertraut. Für viele Kinder ist es daher schwer, sich von ihr zu trennen – vor allem beim großen Geschäft.
Wie bringt man einem Kind das Töpfchengehen bei?
1. Warte auf den richtigen Moment
Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. In der Regel sind Kinder zwischen 18 Monaten und 3 Jahren bereit für das Töpfchentraining – aber manche brauchen einfach länger. Das Kind sollte erkennen können, wann es muss, und das auch mitteilen können. Wenn es dazu noch nicht bereit ist, hilft nur Geduld.
2. Schaffe positive Assoziationen mit dem Töpfchen
Das Töpfchen sollte etwas Positives sein. Lass dein Kind vielleicht selbst ein Töpfchen aussuchen – in seiner Lieblingsfarbe oder mit einer lustigen Figur. So wird das Töpfchen zu einem vertrauten Gegenstand.
3. Sei geduldig und konsequent
Das Töpfchentraining braucht Zeit und Routine. Ermutige dein Kind regelmäßig, sich aufs Töpfchen zu setzen – nach dem Essen, vor dem Schlafengehen oder nach dem Aufwachen. Lobe dein Kind für jeden Erfolg – ein freundliches Wort oder ein kleiner Aufkleber wirken Wunder.
4. Kein Druck!
Zwinge dein Kind niemals, aufs Töpfchen zu gehen. Wenn es sich wehrt oder Angst zeigt, ist Druck kontraproduktiv. Gib ihm Zeit und Sicherheit, damit es in seinem eigenen Tempo lernt.
5. Mach das Töpfchentraining zum Spiel
Kinder lieben Geschichten und Lieder. Lies Bücher über das Töpfchengehen oder sing gemeinsam ein Töpfchenlied. Wenn das Lernen Spaß macht, klappt es meist viel schneller.
6. Fördere Selbstständigkeit
Lobe dein Kind für jeden Fortschritt und ermutige es, Dinge selbst zu machen – etwa das Herunterziehen der Hose. Das stärkt das Selbstvertrauen und fördert die Motivation.
Was tun, wenn das Kind kein großes Geschäft ins Töpfchen machen will?
1. Verstehe die Emotionen deines Kindes
Versuche herauszufinden, warum dein Kind Angst hat. Vielleicht geht es um den Verlust von Kontrolle oder um das Unbekannte. Sei geduldig, sprich mit ihm, zeig Verständnis – und vermeide Scham oder Strafen.
2. Erlaube eine Übergangsphase mit Windel
Manchmal hilft es, dem Kind für das große Geschäft noch eine Windel anzubieten, während es beim Pipi bereits das Töpfchen nutzt. So kann es sich langsam an den neuen Ablauf gewöhnen. Das ist kein Rückschritt, sondern Teil des Prozesses.
Fazit
Das Töpfchentraining ist ein Prozess, der viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz erfordert. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Wenn dein Kind schon Pipi ins Töpfchen macht, aber noch nicht das große Geschäft, bleib ruhig und geduldig. Schaffe positive Erfahrungen, vertraue auf dein Kind – und der Erfolg wird kommen, sobald es sich bereit fühlt.
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