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Wir haben keine Angst vor Mücken!

Wir haben keine Angst vor Mücken!

Kennen Sie dieses Gefühl der Irritation, wenn Sie im Sommer auf einer Liege sitzen, mit einem erfrischenden Getränk in der Hand, die Kinder schlafen, Sie haben nach einem lauten Tag endlich einen Moment für sich und plötzlich, irgendwo in der Nähe… ein hohes „iiiiiiiiiiiiiii“. Ein Albtraum des Sommerurlaubs auf dem Land, nicht wahr?

Als ich in der Grundschule war, beschwerte sich niemand besonders über Mücken, man sang einfach: „Sommer! Mit den Mücken, ein summender Sommer. Ohne Pause, Sommeeeeeer!“. Ich habe das seltsame Gefühl, dass ein Mückenstich früher nicht so ein Problem war wie heute – wir hatten nicht so viele Allergien, wir litten nicht unter ernsthaften Beschwerden. Es juckte ein paar Stunden stark, und das war alles. Heute sehe ich wochenlang sichtbare Mückenstichspuren auf der empfindlichen Haut meiner Kinder. Bin ich überempfindlich? Möglich. Aber die Mücken meiner Kindheit, auch wenn sie räuberisch waren, schienen weniger schädlich. Perspektivwechsel, werden Sie sagen. Vielleicht. Und doch habe ich als Kind keine Mückenschutzmittel benutzt, ich hatte kein gepanzertes Netz am Fenster, durch das nicht einmal eine kleine Motte kommen würde. Ich war Teil der Nahrungs­kette der Mücken und habe das mit Würde ertragen.

Unsere Kinder sind einer großen Menge chemischer Substanzen in ihrer unmittelbaren Umgebung ausgesetzt. Oft sind wir uns nicht bewusst, dass wir durch übertriebene Hygiene und Sauberkeit im Haus die Immunität der Kinder schwächen. Der Hauptwirkstoff in heutigen Mückenschutzmitteln ist DEET, dessen Konzentration je nach kosmetischem Produkt variiert. Interessanterweise wurde DEET während des Zweiten Weltkriegs für die Bedürfnisse des US-Militärs entwickelt, das in Asien kämpfte. Es erwies sich als wirksam gegen tropische Insekten, aber auch als gefährlich. Untersuchungen zeigen, dass es sich negativ auf das Nervensystem auswirkt und nicht von Schwangeren oder kleinen Kindern verwendet werden sollte.

Wir können uns also fragen, wie wir auf natürliche Weise den Kontakt mit lästigen Insekten beseitigen oder zumindest reduzieren können. Nehmen wir an, dass die so wirksame Methode „mit der Zeitung drauf!” nicht in jeder Situation angebracht oder möglich ist. Wenn lockere Kleidung und lange Ärmel nicht ausreichen, um sich vor Insekten zu schützen, sollten wir bedenken, dass sie von unserem Schweiß, süßen und fruchtigen Düften sowie Schatten angezogen werden. Oft sind eine abendliche Dusche, ein Wechsel der Kleidung und starkes Licht auf der Terrasse nicht genug – unser Kampf ist ungleich, und der lauernde Blutsauger macht sich schnell bemerkbar. Wir können Mücken mit Hilfe von Mutter Natur vertreiben – vor allem mit Pflanzen und ätherischen Ölen.

Unsere größten Verbündeten im Kampf gegen Mücken sind ätherische Öle: Citronellaöl, Zitronengrasöl, Eukalyptusöl, Nelkenöl, Lavendelöl, Thymianöl oder sogar Orangenöl. Wir müssen jedoch ein paar wichtige Regeln beachten – erstens können selbst ätherische Öle allergische Reaktionen hervorrufen, daher ist es sicherer, sie auf die Kleidung und nicht direkt auf die Haut aufzutragen. Zweitens können Öle, insbesondere Zitrusöle, unter intensiver Sonneneinstrahlung Hautreaktionen verursachen – daher sollte man sie an sehr heißen Tagen eher vermeiden. Drittens kann jedes Präparat allergisch wirken, daher sollte man es vor der ersten Anwendung vorsichtig testen, z. B. am Handgelenk.

Wir können sehr einfach ein Mückenspray herstellen, das auf Wasser, Alkohol (Wodka oder Spiritus) und ätherischen Ölen basiert. Dabei müssen wir eine wichtige Regel beachten – je weniger Alkohol, desto milder ist das Präparat, aber desto kürzer ist es haltbar. Andererseits kann viel Alkohol empfindliche Haut reizen. Deshalb sollten wir bei jedem selbstgemachten Mückenschutzmittel berücksichtigen, für wen es bestimmt ist und wie lange wir es verwenden möchten.

Ein hautschonendes Spray können wir herstellen, indem wir etwa 100 ml Wasser mit 50–70 Tropfen ätherischem Öl mischen. Wir können ein Spray auf Basis eines einzelnen Öls oder einer Mischung herstellen, z. B. Lavendel mit Citronella oder Eukalyptus und Citronella. Um die Wirksamkeit zu erhöhen, können wir einen Teil des Wassers durch Wodka ersetzen, z. B. 70 ml Wasser, 30 ml Wodka und 50–70 Tropfen ätherisches Öl. Da Öle sich nicht mit Wasser und Alkohol mischen, muss das Präparat vor jeder Anwendung geschüttelt werden.

Beim Herstellen eigener Mittel gegen Mücken und andere Insekten erwiesen sich kleine Flaschen mit Zerstäuber als sehr hilfreich. Ich habe kleine Flaschen gefunden, die aus sicherem, alkoholfestem Kunststoff bestehen.

Und wie schützen wir unser Zuhause vor einer Mückeninvasion? Wir können Pflanzen auf die Fensterbank stellen, die Mücken fernhalten – etwa Katzenminze, Lavendel, Pfefferminze, Basilikum oder Thymian. Wir gewinnen doppelt: Diese Pflanzen vertreiben nicht nur die Blutsauger, sondern duften auch wunderbar. Ich gebe zu, ich bin ein großer Lavendel-Fan. Ich habe ihn im BioD-Waschmittel, in den ätherischen Ölen für die Wäsche, er wächst auf meinen Fensterbänken, und neuerdings liegt er sogar in kleinen Säckchen in meinen Kommodenschubladen. In so einem Lavendel-Schutzraum summt nachts keine Mücke mehr.

Ich frage mich, welche Duftkompositionen für Sie am wirksamsten sind? Ist es Ihnen gelungen, ein perfektes Spray auf Basis ätherischer Öle herzustellen? Welche Pflanzenmischungen, die Insekten fernhalten, können wir auf die Fensterbank stellen? Vielleicht inspirieren Sie meine Fotos von meiner Suche nach dem perfekten Lavendel.

Liebe Grüße!

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